Die Gruppen sind kleiner, es gibt Wickel- und Schlafmöglichkeiten, die Sprachentwicklung ist in vollem Gange, die Sozialkompetenz erfährt das erste Training und vieles mehr: In der Begleitung von Kindern unter drei Jahren ist vieles anders, als man es vom „klassischen Kindergarten“ kennt. Auch die DIE KITA-Einrichtungen haben es sich zum Ziel gesetzt, in ihren Kinderkrippen die jüngsten Mädchen und Jungen bestmöglich zu begleiten. Zwölf Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen der DIE KITA gGmbH haben sich deshalb zu „Fachpädagoginnen für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 3 Jahren“ weitergebildet. Die Inhalte der Schulung reichten von der Gestaltung des Eingewöhnungsprozesses über Kommunikationsstrategien bis hin zu altersgemäßen Spiel- und Entwicklungsanregungen. Auch Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie und frühkindliche Hirnforschung flossen in Weiterbildung ein.
Nach einem Jahr des Lernens haben die zwölf Mitarbeiterinnen im Beisein der Referentin Barbara Kelter im Auftrag des evKITA Bayern e.V. ihre Abschlusspräsentationen vorgetragen. Sie zeigen anschaulich und inhaltlich hochwertige Zusammenfassungen ihrer Lern- und Entwicklungsprozesse. Das freut auch Elke Wuthe, Leiterin der DIE KITA. „Nun können die Kolleginnen Situationen im Krippenalltag reflektieren und ihr theoretisches Wissen mit der Praxis noch besser verknüpfen“, so Elke Wuthe,. „Für die Kinder bedeutet das eine noch spezifischere Begleitung, für unsere Arbeit eine weitere Qualitätssteigerung.“
Der Bedarf an Krippenplätzen der DIE KITA ist groß. Immer mehr Eltern fragen nach einem Betreuungsplatz für Ihr Kind - nicht nur wegen der eigenen Erwerbstätigkeit, sondern auch um die Entwicklung ihres Kindes ergänzend zur Familie professionell stärken zu lassen. Und: Eltern suchen Erzieherinnen und Erzieher auch als Gesprächspartner und Beratung bei individuellen Erziehungsfragen. So ist ein weiterer Ausbau an Krippenplätzen auch in Zukunft notwendig.